Techniken

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Pulverbeschichtung

Das Pulverbeschichten ist ein Beschichtungsverfahren, bei dem ein in der Regel elektrisch leitfähiger Werkstoff mit Pulverlacken beschichtet wird. Dabei wird das Pulver elektrostatisch oder tribostatisch auf den zu beschichtenden Untergrund aufgesprüht und anschließend eingebrannt.

Typische Einbrennbedingungen liegen zwischen 140 und 200 °C. Es werden heutzutage verschiedene Bindemittel eingesetzt, typisch sind jedoch Pulverlacke auf Basis von beispielsweise Polyurethan-, Epoxid- oder Polyesterharzen. Wegen des Einbrennens wird eine dauerhafte Anhaftung (rein mechanische Verklammerung) und eine gleichmäßige dichte Beschichtung erreicht, was teils durch Koagulation (quasi Versintern), teils durch Anschmelzen der Partikel erfolgt.

Siebdruck

Der Siebdruck, früher auch als „Serigrafie“ bezeichnet, ist ein Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe mit einem wischerähnlichen Werkzeug, der Gummirakel, durch ein feinmaschiges textiles Gewebe hindurch auf das zu bedruckende Material gedruckt wird (Durchdruckverfahren). An denjenigen Stellen des Gewebes, wo dem Bildmotiv entsprechend keine Farbe gedruckt werden soll, sind die Maschenöffnungen des Gewebes durch eine Schablone farbundurchlässig gemacht worden. Im Siebdruckverfahren ist es möglich, viele verschiedene Materialien zu bedrucken, sowohl flache (Folien, Platten etc.) als auch geformte (Flaschen, Gerätegehäuse etc.).

Dazu werden je nach Material spezielle Druckfarben eingesetzt. Hauptsächlich werden Papiererzeugnisse, Kunststoffe, Textilien, Keramik, Metall, Holz und Glas bedruckt. Das Druckformat kann im Extremfall mehrere Meter betragen.Der Siebdruck wird neben dem Hochdruck, dem Tiefdruck und dem Flachdruck (Offsetdruck) auch als Durchdruck bezeichnet, da die druckenden Stellen der Siebdruckform farbdurchlässig sind. Der Siebdruck gilt historisch gesehen als viertes Druckverfahren.

Spritzlackierung

Das Spritzlackieren ist ein Verfahren zur Beschichtung von Oberflächen mit Lack. Dabei wird der Lack meist durch Druckluft (2-6 bar) beim Austritt aus einer Düse mit einer Spritzpistole zerstäubt. Es wird bei kleinen und flächigen Teilen verwendet es hat jedoch den Nachteil dass der Lackverlust relativ groß ist. Abhilfe bietet das Elektrospritzlackieren, es ist besonders bei Rohrkonstruktionen und anderen komplizierten Teilen hilfreich, da eine allseitige Beschichtung erfolgt.

Hierbei wird der Sprühnebel elektrostatisch aufgeladen (ca. 40 kV) und auf das geerdete Werkstück gespritzt. Es hat den weiteren Vorteil, dass der Lackverlust gering bleibt und der Lack gleichmäßig verteilt wird. Beim Hochdruckspritzen wird der Lack durch einen Druck von 250 bar stärker zerstäubt als beim Spritzlackieren. Es wird für große Flächen verwendet.